Einleitung

Tour Portrait ist ein Privatprojekt ohne kommerziellen Hintergrund. Es steht zur allgemeinen Nutzung bereit, solange die Freikontigente der verwendeten Kartendienste und Routenplaner nicht überschritten werden. Davon ausgeschlossen ist der uneingeschränkte Zugriff auf die Dossier-Datenbank, der eine Anmeldung erfordert.

Die erste Version (zu sehen auf dem Screenshot) war allein zum Auswerten und Darstellen von Radtouren ausgelegt. Mit der Version 2 kam dann die Routenplanung hinzu und später noch viele weitere Funktionen. Seit der Version 7 steht auch eine SQL-Datenbank auf dem Server bereit zum Anlegen einer Historie und Verwalten von Projekten über die Tour Dossier Seite (zweiter Screenshot). Zu guter Letzt steht seit Version 10 auch eine Progressive Web App (PWA) bereit, optimiert für den Einsatz auf mobilen Endgeräten.

Entstanden ist das Ganze durch meinen eigenen Bedarf nach einer Anwendung, die erstens zuverlässige Werte für gefahrene Höhenmeter liefert und zweitens maßstabsgetreue Profilbilder erstellen kann für Fotoabzüge.

Die Problematik bei den Höhenmetern: Keine der gängigen Meßmethoden reicht alleine aus, um genaue und reproduzierbare Gesamtwerte zu erhalten.

1) Bei GPS hat jede Einzelmessung der Höhe einen Fehler, der wesentlich größer als bei der Positionsbestimmung ist (Größenordnung ±10m) und sich über sämtliche Messpunkte aufakkumuliert. Die gefahrenen Höhenmeter damit zu berechnen liefert viel zu hohe Werte. Ein starker Tiefpassfilter kann das Ergebnis verbessern, bügelt dann aber auch tatsächlich gefahrene Wellen weg.

2) Die barometrische Messung dagegen hat einen sehr kleinen Meßfehler, hängt aber vom Luftdruck und damit Wetter ab, das sich im Laufe einer längeren Tour ändert und immerhin noch zu Abweichungen von mehreren 100 Höhenmetern im Gesamtergebnis führen kann. Bei Pausen können regelrechte Stufen in der Profilaufzeichnung entstehen, bei Wetterstürzen gar völlig unbrauchbare Resultate.

3) Schließlich können Planungstools das Profil mit Hilfe von Kartenmaterial rekonstruieren; die Werte stammen dann von Sattelitenvermessungen der Erdoberfläche. Diese haben allerdings ein ziemlich grobes Raster, dazwischen wird interpoliert. Liegt die Route dann z.B. in einer steilen Bergflanke, führt auch diese Methode zu großen Ungenauigkeiten. Die Fahrt durch Tunnel oder Galerien ist überhaupt nicht korrekt zu erfassen.

Die beste Lösung nach meiner Erfahrung ist nun, die Methoden 2) und 3) zu kombinieren. Dabei unterstützt die Tour Portrait Anwendung mit der Höhenkalibrierung.

Bzgl. maßstabsgetreuer Profilwiedergabe: Häufig werden Darstellungen so skaliert, dass sie sich genau in ein Fenster bestimmer Größe einfügen. Kleiner Berg, großer Berg, steil, flach... kann man aus dem Bild alleine dann nicht erkennen. In einer Bildergalerie möchte ich aber genau diese Vergleichbarkeit haben. Daher gibt es eine Menge von Optionen für das Portrait-Layout.

Höhenkalibrierung

Sinnvoll ist die Kalibrierung nur bei Profilen, die barometrisch gemessen wurden. Bei den meisten Radcomputern ist das der Fall. Nach Laden der Tourdaten kann dann ein absoluter Höhenwert für bestimmte Wegepunkte definiert werden. Zwischen zwei solchen werden die aufgezeichneten Daten dann entsprechend angepasst.

Zunächst sollten Start- und Endpunkt der Tour gesetzt werden (geschieht automatisch beim Datei-Import). Dann den Parameter Höhenwert beider Punkte entweder auf Kartenservice stellen oder auf Manuell und den bekannten Wert eintragen. Damit wird das Profil schon mal zur korrekten Ausgangshöhe verschoben. Nun dasselbe für alle Hoch- und Tiefpunkte machen, in der Regel die Start- und Endpunkte der gefahrenen Anstiege (Klick auf Profil oder Karte):

So ist es ausreichend, weitere Punkte verändern das Ergebnis nicht wesentlich. Bei Rundkursen reicht es den ersten Punk zu setzen und dann die entsprechende Option im Kartenmenü zu aktivieren. Dadurch werden die angezeigten Höhenmeter für Anstieg und Abstieg per se identisch. Um die Kalibrierung abschließend zu vergleichen mit der Ausgangslage, lässt sich diese unter Korrekturen an- und ausschalten.

Portrait Layout

Die Größe des Tour Portraits in Pixel und die Positionierung des Profils innerhalb des Bildes hängen wie folgt zusammen, beispielhaft für das vertikale Layout:

Horizontal entsprechend mit Streckenkilometern.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten wie das Zusammenspiel der Parameter festgelegt wird:

Breite/Höhe berechnen
Die Größe in Pixel wird berechnet aus den Dimensionen der gefahrenen Tour sowie der eingestellten Skalierung und Ränder. Die Bildgröße hängt damit von der Tour ab, dafür ist die Wiedergabe der Profile maßstabsgetreu und der Platz für Tourinfos und Messkurven außerhalb des Profils immer gleich groß.
Skalierung berechnen
Mit dieser Einstellung werden die Bildgröße in Pixel und die Randzonen vorgegeben. Damit sind die Profile nicht mehr maßstabsgetreu, sondern werden in den vorgegebenen Raum hinein skaliert.
Layout berechnen
Möchte man immer dieselbe Bildgröße in Pixel erhalten und gleichzeitig die Profile maßstabsgetreu wiedergeben, dann kann durch diese Option die Größe des rechten/oberen Randes variabel gehalten werden. Die eingestellte Werte müssen dann ausreichend Spielraum bieten, so dass die größten Touren noch ins Bild passen.
Absolute Skala
Unabhängig von obigen Einstelllungen kann durch diese Option ein absoluter Bereich für die Skala vorgegeben werden, aus dem dann die Größe der Ränder berechnet wird. Zum Beispiel kann man so erreichen, dass der untere Bildrand immer Meereshöhe 0 m entspricht. Hängt man die Profile von Mehrtagestouren dann nebeneinander, erhält man einen stetigen Profilübergang.

Bergsterne

Für alle konfigurierten Anstiege werden Bergsterne vergeben (siehe Bergwertung bei Wegepunkten). Die berechnete Zahl steigt linear mit der Streckenlänge und quadratisch mit der Steigung. Gleichmäßige Auffahrten erhalten daher bei gleicher Strecke und Höhendifferenz weniger Sterne als unrhythmische Profile mit steileren Passagen. Die Skala ist so justiert, dass nach meinen Erfahrungswerten alle rennradtauglichen Strecken unter 10 Sternen im Ergebnis bleiben; mit dem Mountainbike lässt sich der Wert allerdings knacken. Die genaue Formel zur Berechnung ist

[Steigung in %]^2 x [Strecke in km] / 200

angewandt auf 100m Abschnitte und aufsummiert. Bergab Passagen (negative Werte) werden abgezogen vom Gesamtergebnis.

Datenschutz

Tour Portrait erstellt nur erforderliche Cookies beim Anmelden an der Dossier-Datenbank (Session-Cookie und Anmeldedaten, falls die entsprechende Option aktiviert wurde). Es werden keine personenbezogenen Daten gespeichert oder verarbeitet.

Datenschutzbestimmungen der verwendeten externen Dienste (Google Maps etc) bitte beim jeweiligen Anbieter einsehen.

Für Feedback gerne Mail an tourportrait@rrct.de

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